Das Rowfoil ist ein Rudergerät, das auf Tragflügel/ hydrofoils direkt über dem Wasser fliegen kann. Der Antrieb erfolgt nicht über einen Propeller, sondern über eine der Hydrofoils, die sich wie ein Walschwanz im Rhythmus des Ruderschlags durch das Wasser bewegt und gleichzeitig für Aufwärtskraft sorgt, so dass das Schiff knapp über Wasser„fliegen“ kann .
Die Hin- und Herbewegung des Ruderrads wird mittels einer Dyneema® -Leine auf das antreibende Hydrofoil übertragen. Der Sensor an der Vorderseite des Schiffes ermittelt die Steigung/Anstellwinkel/ pitch des Antriebsprofils und damit die Flughöhe.

Dies ist das fehlende Glied in den vielen Anwendungen von Hydrofoils und dem Pumpen von Surfbrettern auf Foils.
Das Problem beim Aufpumpen von Foil-Surfbrettern besteht darin, dass man jedes Mal auch sein eigenes Gewicht hochpumpt, was äußerst ermüdend ist. Genau wie beim Ruderrad erfolgt die Bewegung um 90 Grad gedreht und sobald man sich in der Flugphase befindet, klickt man ein auf den Gewichtsausgleich durch Überdehnung. Dies wird durch (Gas-)Federn (oder Gummizüge) erreicht, die über einen Schnecke verbunden sind. Die Schnecke gleicht die zunehmende Federkraft aus.

Viele Ausführungsformen sind möglich.
Naheliegend ist die Variante mit 1 oder 2 Schwimmkörpern, mit der man auch vom Wasser aus starten kann.
Die ersten Prototypen verwendeten zwei Schwimmkörper, zwischen denen die Ruderradkonstruktion platziert wurde.

Wenn Sie absolute Geschwindigkeit (Rekorde) anstreben, können Sie eine aerodynamische Abdeckung/Verkleidung um das Rowfoil anbringen, das gleichzeitig das Boot/den Schwimmkörper für den Wasserstart darstellt. Diese Verkleidung wird wie ein Flugboot aussehen. Die Neigungsverstellung/ Pitch control vom vorderen Antreib Hydrofoil kann hier elektronisch über einen Höhenmesser an der Vorderseite und einen kleinen Servomotor zur Neigungsverstellung gesteuert werden. Diese kleine Energiemenge kann durch Solarzellen am Verkleidung oder einen Dynamo bei der Ruderbewegung erzeugt werden.
Die Foils für einen einfachen Start werden ganz anders aussehen als die Foils des Rekord-Rowfoil-Flugboots.  Genau wie beim Foil- und Kitesurfen werden Foils für unterschiedliche Zwecke entworfen und hergestellt.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung einer Startinstallation.
Wenn Sie das Rowfoil mit einer Anfangsgeschwindigkeit starten, benötigen Sie keine Schwimmer, da das Rowfoil aufgrund der hydrodynamischen Aufwärtskraft der Foils fliegt.
Sie erhalten auf und über dem Wasser ein Star-Wars-ähnliches Aussehen.
Sie können eine mobile Startanlage beispielsweise auf einem Anhänger platzieren, Sie können aber auch verschiedene Startanlagen an den Ruderbahnen und Yachthäfen platzieren, wo Ihr Rowfoil über eine Rutsche mit hoher Geschwindigkeit ins Wasser geschleudert wird. Am hinteren Ende der „Landebahn“ landen Sie auf einer Rutsche, auf der Sie das Rowfoil nach oben heben oder ziehen können. Oben angekommen sind Sie bereit für den nächsten rowfoilFlug.
Die Rudervereine können zu diesem Zweck zusätzliche Gerüste errichten, siehe Bild eines Entwurfs für die Willem-Alexander-Ruderstrecke in Rotterdam, NL